Begründet wurde dies von den Richtern damit, dass Lohnabrechnungen kein Anerkenntnis des Arbeitgebers im Hinblick auf Resturlaubsansprüche darstellen. Steht auf der Gehaltsabrechnung, damit das Finanzamt automatisch den Kinderfreibetrag errechnen kann. Ist man geschieden und beide Elternteile möchten das Kind oder die Kinder auf der Gehaltsabrechnung vermerkt haben, erfolgt ein Splitting der Kinderanzahl, das gilt auch für ein Kind, dann nämlich steht für beide 0,5 Kinder zu Buche. „Dem Arbeitnehmer ist bei Zahlung des Arbeitsentgelts eine Abrechnung … Muss der Arbeitgeber eine Lohnabrechnung bzw. Mit der Lohnabrechnung teile der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer lediglich mit, wie hoch das Entgelt des Arbeitnehmers sei, wie es sich zusammensetzt und ob noch Urlaubsansprüche bestehen. Ansonsten lesen die Gerichte aus der Lohnabrechnung heraus, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich darüber einig sind, dass der nicht genommene Urlaub nicht verfallen soll. Ja, als Arbeitgeber sind Sie laut § 108 GewO dazu verpflichtet, jedem Mitarbeiter eine Entgeltabrechnung bereitzustellen. Vielmehr ist diese Vorgabe (gemäß § 126b BGB) so zu verstehen, dass es sich bei der Lohnabrechnung um eine lesbare Erklärung handeln muss, die entweder in Form einer Urkunde ausgehändigt wird (das wäre der Gehaltszettel auf Papier) oder in Form einer Erklärung, die auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Am besten ist also die Lohnbuchhaltung aufzufordern, überhaupt keine Einträge hinsichtlich des Urlaubs auf der Lohnabrechnung aufzunehmen. Jahreslohnzettel (L16) Der oder die ArbeitgeberIn ist verpflichtet bis Ende Februar (auf elektron­isch­em Wege, sonst bis Ende Jänner) einen L16 für das vorangegangene Ka­len­der­jahr für alle Arbeit­nehmer­Innen an das Betriebssitzfinanzamt oder die zu­stän­dige Sozial­versicherungs­anstalt zu übermitteln. Gehaltsabrechnung erstellen?