Kann der Arzt den Bandscheibenvorfall bereits durch diese körperliche Untersuchung feststellen und ernste neurologische Ausfälle ausschließen, braucht man nicht "in die Röhre". „Bei Bewegung we Durchbricht der Gallertkern den Faserring, kommt es zum Bandscheibenvorfall (Prolaps / Discusprolaps). Das kann ein Neurologe, Neurochirurg oder Orthopäde sein. Nur in bestimmten Fällen werden bildgebende Verfahren (wie MRT) notwendig. Bekommt der Faserring infolgedessen kleine Risse, kann sich der Gallertkern nach außen vorwölben (Protrusion). Bei einem Bandscheibenvorfall ist Panik nicht nötig: Er besteht zu 95 Prozent aus Wasser, das im Laufe der Zeit abtransportiert wird. Um einen Bandscheibenvorfall festzustellen, genügt meist eine Befragung des Patienten sowie eine gründliche körperliche und neurologische Untersuchung. Der Gallertkern hat nämlich einen hohen Wassergehalt. Jeder Mensch besitzt jedoch 23 Bandscheiben, bei denen es zu einem Bandscheibenvorfall kommen kann. Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall kann er Sie an einen Facharzt überweisen. Tatsächlich ist der Aufbau der menschlichen Wirbelsäule für das Leben im heutigen Alltag nicht gemacht. Wie kommt es zu einem Bandscheibenvorfall? Erst, wenn die Schmerzen trotz intensiver Behandlung nicht nachlassen, kommt man um eine Bilduntersuchung nicht herum. Ein Bandscheibenvorfall tritt am meisten bei Menschen zwischen 30 und 50 Jahren auf, bei Männern ein wenig häufiger als bei Frauen. Denn die Ernährung der Bandscheiben funktioniert nur über einen Wechsel von Be- und Entlastung, wie ihn Bewegung bietet.