2015 haben 22 von 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn.. In der Regel beläuft sich die Lohnuntergrenze jedoch auf mindestens 1.500 Euro brutto. Der Mindestlohn wird in Österreich sowohl von staatlicher Seite aus, als auch von den Kollektivverträgen, die für eine gesamte Branche ausgehandelt werden, festgelegt.
In den meisten EU-Ländern wird der Mindestlohn als Bruttomonatslohn definiert, in Großbritannien, Irland und Deutschland als Stundenlohn. Es kann sich deshalb lohnen, darauf zu achten, wo in der Wirtschaft Sie landen. In Österreich besteht die Besonderheit, dass die meisten Arbeitnehmerverträge von einem Kollektivvertrag betroffen sind. Daher hat der Staat keinen gesetzlichen Mindestlohn festgelegt, der auch solche Verträge außerhalb der Kollektivverträge regelt. Der “Mindestlohn” in Österreich pro Stunde kann je nach Branche deshalb unterschiedlich hoch ausfallen. Aktuell (seit 2019) gibt es eine Vereinbarung zwischen Wirtschaftskammer Österreich und ÖGB, der eine allgemeine Erhöhung der Kollektivverträge auf mindestens 1.5000 Euro monatlich festlegen soll. In Österreich ist der Mindestlohn eine Absicherung für den Arbeitnehmer, der dafür sorgen soll, dass dieser eine gerechte Bezahlung erhält.

Das Thema Mindestlohn wird in Österreich immer wieder heiß diskutiert. Kein gesetzlicher Mindestlohn 2019 in Österreich für alle Berufe.

in den kommenden Jahren in Österreich. Änderungen beim Mindestlohn 2020 in Österreich bzw.